P8 - Dom vorn - mit Hängeeisensteuerung - von Fleischmann/Reitz/Roco
Die Basis stammt von GFN, der Tauschkessel von Rocos G10 und Hängeeisensteuerung nebst einiger Kleinteile von Reitz. In der Praxis war ein Kesseltausch zwischen G10 und P8 nichts ungewöhnliches. Bei den Modellen waren jedoch erhebliche Anpassungsarbeiten erforderlich. Was aus Rocos restlicher G10 und dem überzähligen Fleischmannkessel geworden ist, wird demnächst hier auch noch dargestellt. |
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Der dreidomige Kessel der GFN-P8 wurde durch den zweidomigen Kessel der Roco-G10 ersetzt. Das GFN-Führerhaus musste nur leicht angepasst werden. Für die Spurkränze der Antriebsachse und der hinteren Kuppelachse musste Platz am Stehkessel ausgespart werden. Die einstufige Luftpumpe befinden sich unter dem Speiseventil. Das gesamte Steuergestänge wurde durch eine sehr feine Ausführung von Reitz ersetzt. Der Einbau der Hängeeisensteuerung erforderte einige zusätzliche Aussparungen am Umlauf. Der Einbau der neuen Schwingenhalterung erfordert viel Fingerspitzengefühl.
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Heizerseite.
Die Tenderdrehgestelle sind noch nicht in Diamond-Form ausgelegt, sondern bestehen aus Vollblechwangen. | |
Hier ist die Hängeeisensteuerung in Großaufnahme zu erkennen. Sehr feine Stangen - wie der Voreilhebel - sind nicht vernietet sondern miteinader verklippst.
Seit lich an der Rauchkammer befindet sich der Überhitzerautomat. | |
Diese beiden P8 zeigen deutlich die Unterschiede zwischen Hängeeisensteuerung (rechts) und Kuhnscher Schleife. Auch die unterschiedlichen Schwingenhalter sind gut zu erkennen.
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Im Roco-Kessel fand die alte Rauchkammertür der GFN wieder Platz. Dazu musste die Roco-Rauchkammertür vorsichtig ausgefräst werden. Das war schwieriger als erwartetet, weil der Kunstoff an dieser Stelle ungewöhnlich dick ist.
Die Originalbeleuchtung konnte im Prinzip erhalten werden. Die beiden Lampen von Gützold erhielten Drahtbügel aus 0,3 mm Messingdraht, da der Original-Kunstoffbügel doch etwas kräftig ausgefallen ist. Spitzenlicht von Reitz. Und wo sind eigentlich die Schienenräumer? | |
Das aufwändig gestaltete Führerhaus.
Der Windabweiser auf dem Führerhausdach wurde erst Mitte der zwanziger Jahre angebracht. Er hat also bei diesem Modell eigentlich nichts zu suchen. | |
Literatur
[1] Wenzel, Hansjürgen - Die preußische P8 Erstellt am 26. Juli 2006 |