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T3 Achslast 11 t - RaiMo 200 001 Fleischmann 4010

Nachgebaut wurde eine frühe Version der preussischen T3 (3/3 T. L. (6t)). Ihre Eigenschaften wurden 1884 im Musterblatt III 2 festgelegt. 1890 wurde das Musterblatt in III 4e unbenannt. Ihre Luftpumpe dürfte die Maschine erst später erhalten haben.

Das Fahrgestell stammt von Fleischmann 4010, das Lokgehäuse von Raimo 200 001 und die Zierlinien und diverse Messingkleinteile von Weinert. Um die beiden Komponenten zusammenbringen zu können waren umfangreiche Fräs- und Trennarbeiten erforderlich.


Das Fleischmann Fahrgestell musste vorne und hinten gekürzt werden. Im Bereich des Führerhauses habe ich die Breite und die Höhe des Gussteils reduziert. Der Vergleich mit dem unbearbeiteten Fahrgestell im Hinterrund zeigt die Unterschiede deutlich.





Auch der Motorträger erfährt einige Veränderungen. Im vorderen Teil muss relativ viel Kunststoff abgetrennt werden. Die beiden Drosseln passen auch nicht mehr an ihrem angestammten Platz. Die Kontaktfahnen werden zur Mitte hin hochgebogen. In der seitlichen Mitte wird die Motorplatte etwas schmaler. Der unbearbeitete Motorträger rechts daneben kann als guter Vergleich dienen.





Auch der Umlauf (rechtes Bild) erfährt eine großzügige Anpassung, so dass er auf das Flm-Fahrgestell passt. Das Foto erklärt die Arbeiten besser als ein umständlicher Text.





Der Langkessel büßt im hinteren Teil ebenfalls viel Material ein. Die Öffnungen müssen irgendwie kaschiert werden, da sonst ein Blick auf die Anschlussfahnen und den Kollektor fällt, was dem Modell nicht gerade zuträglich ist.





Der erhöhte Wassertank des Fleischmann-Modells ragt von unten in den Langkessel hinein. Entsprechend ist im unteren Teil des Langkessels ausreichend Platz zu schaffen. Auch Federung und Ausgleichshebel müssen von innen dünner gefeilt werden.





Ein Blick auf den Antriebsbereich zeigt die doch sehr beengten Verhältnisse insbesondere zwischen den beiden Kohlebehältern deutlich.





Ein Blick auf die Lokführerseite.





Ein Blick auf die Heizerseite darf natürlich auch nicht fehlen.





Die antiquierte Fleischmannkupplung trübt ein wenig die Rückansicht.





Um die großen Ausschnitte am hinteren Kessel zu kaschieren, habe ich die Kohlebehälter mit offenem Deckel und gut gefüllten Vorratsbehältern eingebaut. Den Lokführer wird wohl der Kohleberg vor seiner Nase nicht sehr amüsieren.

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Literatur
[13] Wagner, Andreas; Lokomotiv-Archiv Preußen 3

Erstellt am 05. Mai 2023
Letzte Änderung am 08. Juni 2023