Windbergwagen 3. Klasse von Rivarossi
Freelance-Projekt
Freelance deshalb, weil ich - ohne jedes Vorbildfoto - diese 3. Klassewagen an die Epoche I anpassen will. Ich bin mir nicht mal sicher, ob diese Wagen aus der Epoche I stammen. Die Lüfter oberhalb der Fenster könnten jedenfalls passen, ebenso die Verstrebung der Achslagerhalter. Ähnliche Wagen mit vier oder fünf Fenstern waren jedenfalls bei der KSächsStsEB eingestellt.
Rechnet man den Achsabstand der Rivarossi-Personenwagen auf die Wirklichkeit um, so erhält man einen Achsabstand von ca 5,25 m. Dies ist aber für die engen Kurvenradien der Windbergbahn (85 m) ein viel zu großer Achsstand. Der für die Windbergbahn gebaute Aussichtswagen CSa 12 weist einen Achsstand von lediglich 4,50 m auf.
Fazit: Der von Rivarossi gelieferte Wagentyp ist möglicherweise nie auf den Gleisen der Windbergbahn gelaufen. Ein typischer Personenzug der Windbergbahn dürfte eher so ausgesehen haben:
Freelance-Projekt
Freelance deshalb, weil ich - ohne jedes Vorbildfoto - diese 3. Klassewagen an die Epoche I anpassen will. Ich bin mir nicht mal sicher, ob diese Wagen aus der Epoche I stammen. Die Lüfter oberhalb der Fenster könnten jedenfalls passen, ebenso die Verstrebung der Achslagerhalter. Ähnliche Wagen mit vier oder fünf Fenstern waren jedenfalls bei der KSächsStsEB eingestellt.
Rechnet man den Achsabstand der Rivarossi-Personenwagen auf die Wirklichkeit um, so erhält man einen Achsabstand von ca 5,25 m. Dies ist aber für die engen Kurvenradien der Windbergbahn (85 m) ein viel zu großer Achsstand. Der für die Windbergbahn gebaute Aussichtswagen CSa 12 weist einen Achsstand von lediglich 4,50 m auf.
Fazit: Der von Rivarossi gelieferte Wagentyp ist möglicherweise nie auf den Gleisen der Windbergbahn gelaufen. Ein typischer Personenzug der Windbergbahn dürfte eher so ausgesehen haben:
CSa 12, CSa 12, CSa 95, CSa 95, H I MTV
Nun aber zu den Rivarossi-Wagen!
Nun aber zu den Rivarossi-Wagen!
Es fehlt noch die Beschriftung. Gasbehälter und Entlüftungsstutzen für die Gasbeleuchtung müssen ebenfalls noch eingebaut werden. Der Batteriekasten passt nicht so recht ins Bild.
Die Speichenradsätze von Roco sind deutlich zu erkennen. Die Farbe des Daches wird noch angeglichen.
Der Beleuchtungseinbau ist wegen der fehlenden Inneneinrichtung und der wenig durchsichtigen Fenster sehr einfach gehalten. Die beiden Messingdrähte sind auf dem Wagenboden direkt an die Federbronzedrähte angelötet. Letztere nehmen unterhalb des Wagenbodens die Versorgungsspannung unmittelbar von den Rädern ab.
Farbliche Innenraumgestaltung ergibt ein freundlicheres Licht
Eine Kulissenführung von Roco tritt an Stelle der alten Bügelkupplung. Nach Abfräsen des alten Kupplungsträgers lässt sich die Kulissenführung ohne weitere Änderungen passegenau einkleben. Verschrauben ist wegen der Einstiegsplattform nicht möglich.
Wer genau hinschaut, dem wird auffallen, dass die Stroversorgung für die Beleuchtung auf den Radlaufflächen mit Bronzefederdraht abgegriffen wird. Diese Lösung erwies sich als wenig hilfreich, da der Radlauf gehemmt wird und das Licht bereits bei geringer Verschmutzung der Radlaufflächen heftig flackert.
Erstellt am 10. Oktober 2006