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Langholzwagen der KBayStsB - Bausatz von Rai-Mo 200 654

Dieser Bausatz zählt zur 650er-Reihe der Rai-Mo Bausätze. Die 650er-Reihe unterscheidet sich von der 600er-Reihe im Untergestell, das aus Hartzinn gegossen ist. Die Radlager sind aber weiterhin aus Messing.
Neu sind die Schiebebilder, die sich nunmehr auf einer extrem dünne Folie befinden (vergleichbar mit den Schiebebildern des Herstellers Pearl).




Ganze 66 mm beträgt die LüP bei diesem kurzen Wägelchen. Der Wagen ist ungebremst. Die Drehrunge ist festgelegt. Welchen Sinn diese Maßnahme in der Praxis macht, bleibt mir unklar.






Die Materialien, die in diesem Fahrgestell verbaut werden, stellen eine erstaunlich bunte Mischung dar:
Radachsen und Radsterne sind aus schwarzem Kunststoff. Als Achsenden werden kleine Eisenbolzen in die Kunststoffachsen eingeschoben. Die Radreifen wurden aus Messing gedreht und brüniert. Das Untergestell besteht aus Hartzinn und die Achshalter, Radlager, Federn, Aufhängung und Bremsen sind in Messing gegossen (Modell 600653).






Das rollfähige Untergestell. Die Puffer werden aus Kunststoffteilen angesetzt.







Das filigrane Untergestell würde durch den Einbau einer vergleichsweise groben Kulissenführung an optischer Wirkung einbüßen. Deshalb wird die wesentlich filigranere Originalkupplung eingebaut. Diese muss nun mit einem Fleischmann Profi-Kupplungskopf versehen werden. Dazu wird zunächst einmal der originale Bügelkupplungskopf abgetrennt. Wenn man nur auf größeren Radien fährt, kann man den Kupplungskopf noch weiter einkürzen. Dadurch sinkt der Pufferabstand.





Auch der Fleischmann Profi-Kupplungskopf wird eingekürzt. Damit die Klebung später sicher haftet, erhalten die Oberseite des Kupplungskopfes und die Unterseite des Kupplungsträgers noch eine Aufrauhung mit 280er Schleifpapier.





Sekundenkleber hält nun die beiden Teile (hoffentlich dauerhaft) fest zusammen. Gut geeignet ist nach meiner Erfahrung das Blitzklebergel von Pattex. Es hat eine Standzeit von fünf bis fünfzehn Sekunden (ca), so dass man die Position von Teilen noch in Ruhe korrigieren kann. Außerdem fließt es nicht und hat auf Grund seiner Feinstruktur eine gewisse Füllwirkung. Mir gefällt besonders, dass eine Tube auch nach zigfachem Gebrauch und bis zu einjähriger Lagerung (im Kühlschrank) noch gut zu verwenden ist.





Aus diesem Blickwinkel ist die festgelegte Drehrunge gut zu erkennen. Die Rungensicherungsketten auf der Ladefläche sind angegossen.

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Erstellt am 04. Januar 2008