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Wärmeschutzwagen - Bausatz von Rai-Mo 200 164

Dieser Bausatz zählt mit zu den letzten von Rai-Mo ausgelieferten Bausätzen. Er ist baugleich mit dem bayerischen Margarinewagen aus dem Bausatz Rai-Mo 200 102. Völlig neu sind die Schiebebilder, die sich nunmehr auf einer extrem dünne Folie befinden (vergleichbar mit den Schiebebildern des Herstellers Pearl). Neu ist ebenfalls die Beifügung einer großen Ballastplatte.




Die Grundfolien der Schiebebilder sind extrem dünn und empfindlich. Die Schiebebilder werden praktisch nur durch die aufgedruckten Zeichen zusammengehalten. Zwischen den Buchstaben zerbricht die Folie. Das führt dazu, dass man mitunter jeden Buchstaben mit einem extrem feinen Marderhaarpinsel einzeln positionieren muss - ein echtes Geduldsspiel mit nicht recht befriedigendem Ausgang.

Im Gegensatz zu dieser neuartigen Folie lassen sich die üblicherweise den Rai-Mo Bausätzen beigelegten Schiebebilder trotz des hohen Alters von fast einem Vierteljahrhundert ohne Problem (ohne Weichmacher oder ähnliches) verarbeiten. Das sieht jedoch anders aus, wenn sie lange Zeit sehr warm (Dachboden) gelagert wurden oder wenn der anfangs den Packungen beigefügte Radreifenkleber ausgelaufen ist (Dämpfe). Dann müssen die Schiebebilder eben länger im Wasser liegen ( 2 min bis 5 min).

Bei den sehr feinen Schiebefolien des Herstellers Pearl, die sonst gut zu verarbeiten sind, habe ich erlebt, dass sie sich beim Auftragen den Schutzlacks auflösen (oh Schreck!). Um bei den Rai-Mo Schiebebildern auf der sicheren Seite zu sein, habe ich im Wageninnern einige Vorversuche gestartet. Fazit: Hier schadet der Schutzlack nicht.




Die Ballastplatte (24 g) gibt dem Wagen das nötige Gewicht. Die Margarinewagen aus dem Bausatz 200 102 erreichen lediglich ein Gesamtgewicht von 29 g. Das geringe Fahrzeuggewicht kann bei langen Güterzügen leicht zum Umkippen in engen Kurven führen.



   

Der Kunststoff des Wagenkastens ist mit der ürsprünglich landbuttergelben Farbe nur sehr zart eingefärbt, so dass der Wagenkasten einen sehr durchscheinenden, plastikhaften Eindruck hinterlässt (Stirnseite links). Die Längseite ist bereits mit einem helleren seidenmatten Farbton versehen..

Das mitglieferte Dach (links) ist für einen Wärmeschutzwagen zu dunkel. Es wird einen hellgrauen Farbton erhalten.




Der fertige Wagen von seiner schwächeren Seite aus betrachtet; zumindest was die Abziehbilder berifft.




An der Laderampe. Angekuppelt ist der Wärmeschutzwagen der Gebrüder Fleischmann (5867).
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Erstellt am 05. November 2006